Die GenZ ist eine besondere Generation – das ist übereinstimmend ihre Selbstwahrnehmung wie auch die breite Darstellung in den Medien. Je nach Perspektive ist sie aktivistisch oder faul, gesundheitsbedacht oder gebrochen, meinungsstark oder dreist, gottlos oder offen suchend.
Ob solche generationenbezogenen Wahrnehmungen datenbasiert und statistisch valide belegt werden können, ist umstritten. Zu groß ist die Gefahr von Stereotypen und Übersimplifizierung, zu wenig wissenschaftlich belegt sind sowohl die definitorischen Abgrenzungen als auch die möglichen
Ursachen von Unterschieden (oder auch Gemeinsamkeiten) zwischen den Generatione
Bislang liegen datenbasierte Einschätzungen zu solchen Fragen vorwiegend aus den USA
und dem UK vor. Studien für Deutschland sind oftmals älteren Datums, erfassen mitunter eine sehr breite und unspezifische Zielgruppe oder decken die hier interessierenden Themen nicht ab. Deshalb war es der Mühe wert, eine Umfrage gezielt an die christliche Szene der GenZ in Deutschland zu richten. Während die repräsentative Barna-Umfrage zur „Offenen Generation“, der GenZ-Report, einen Querschnitt der Gesellschaft und damit naturgemäß viele junge Menschen außerhalb der Kirchen erfasst, hat diese Umfrage rund 1.000 junge evangelikale bibelorientierte Christinnen und Christen erreicht. Herausgeber des deutschen Zusatzreports ist Alpha Deutschland.