Thesenpapier
zu Digitaler Evangelisation
In einer zunehmend digitalen Welt sehen wir digitale Evangelisation als einen wichtigen Baustein christlicher Mission. Besonders für die Zielgruppe junger Menschen ist digitale Evangelisation hochrelevant, da das Digitale ganz selbstverständlich einen zentralen Stellenwert in ihrem Leben einnimmt. Einen besonderen Fokus sehen wir dabei derzeit auf social media und Plattformen wie tiktok, youTube, instagram und andere.
Unter Evangelisation verstehen wir eine Form der Kommunikation des Evangeliums, welche die vielfältige Botschaft des Evangeliums konkret und explizit in Worte fasst und verkündigt und dabei einen für den Glauben werbenden und einladenden Charakter hat. Wir schätzen sowohl digitale als auch analoge Formen der Evangelisation als Teil von Mission, zu der auch das soziale und diakonische Handeln und der Einsatz für eine gerechtere Welt gleichberechtigt gehören.
Während es im digitalen Raum bereits viele Wege und Akteur:innen digitaler Evangelisation gibt, fehlt es unserer Wahrnehmung nach jedoch an einer breiten und umfassenden theologischen Reflexion digitaler Evangelisation, zu der wir mit den folgenden Thesen einen Beitrag leisten wollen:
THESE 1
Ziel digitaler Evangelisation
THESE 2
Zielgruppe digitaler Evangelisation
THESE 3
Wahrnehmen der Logiken digitaler Plattformen
THESE 4
Pluralität digitaler Evangelisation
THESE 5
Resonanz bzgl. digitaler Evangelisation
Digitale Evangelisation zielt darauf ab, eine Resonanz auf dieses facettenreiche Evangelium und die Botschaft des Glaubens zu erzeugen. Sie möchte beim Gegenüber eine Reaktion auslösen, die wahrgenommen wird und das Potenzial hat, eine positive und lebensdienliche Veränderung herbeizuführen. Dies kann auf ganz unterschiedlichen Ebenen geschehen, von der eigenen Reflexion über die Offenheit für spirituelle Erfahrungen bis hin zur Konversion. Daher ist digitale Evangelisation nie reine Sachinformation, sondern immer absichtsvolles Handeln, das auf eine Reaktion hofft und deshalb direkt oder indirekt auch eine Einladung zur Reaktion ausspricht.
Damit dieses Veränderungspotenzial genutzt werden kann, liegt eine besondere Chance darin, gut durchdachte und stimmige „Call-to-Actions“, also aktive Reaktionsmöglichkeiten, in den digitalen Evangelisationsprozess zu integrieren.
THESE 6
Follow-Up Angebote
Die Mitwirkenden
- Johannes Nehlsen, Wertestarter
@wertestarter - Florian Karcher, Institut für missionarische Jugendarbeit
@cvjmhochschule - Anna-Lena Moselewski, Institut für missionarische Jugendarbeit
@cvjmhochschule - Carina Daum, Institut für missionarische Jugendarbeit
@cvjmhochschule - Lukas Lennert, Alpha Deutschland
@alphadeutschland - Matthias Engelhardt, EC Deutschland
@ecjugend
@matze.engelhardt - Joachim Bär, ERF Deutschland
@erf_sinnsender
- Lukas Furch, The Chosen; Projekt Werke
@furchensohn - Rose de Jesus, Allianz-Mission
@rosedejesus - Kira Beer
@kira_beer - Fabian Vogt, Midi
@hallo_midi - Tim Gutenberger, UND Marburg
@creatunity
@timmelhimmel - Miachael Schacht
@schachtnovelle - Christopher Schacht
@life.lion.official
@christopherschacht