Institut für Missionarische Jugendarbeit

Das Institut für missionarische Jugendarbeit an der CVJM-Hochschule erforscht, entwickelt und reflektiert Methoden und Grundfragen missionarischen Handelns in Jugendarbeit und Gemeinde, implementiert dies in Ausbildung und Lehre und transferiert die Erkenntnisse in die Praxis. Das Institut setzt dabei auf eine starke Vernetzung mit Organisationen aus der Praxis und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und ist in zahlreichen Projekten und Fachpublikationen für die Praxis involviert.
Das Institut ist Teil der CVJM-Hochschule. Die 2009 gegründete, staatlich und kirchlich anerkannte CVJM-Hochschule – YMCA University of Applied Sciences – führt in Präsenz- sowie in berufsbegleitenden und onlinebasierten Teilzeit-Studiengängen in den Bereichen Theologie und Soziale Arbeit zum Bachelor of Arts und Master of Arts.

Wer wir sind?

Mit dem Projekt Zukunft der Jugendarbeiten wollen wir einen Beitrag leisten, christliche Jugendarbeit zukunftsfähig zu machen. Dazu soll die aktuelle Umbruchsituation wissenschaftlich analysiert werden und Praxismaterial entstehen, dass Jugendarbeit konkret hilft sie zu gestaltet. Dabei setzen wir auf überkonfessionelle Vernetzung im Bereich der Jugendarbeit. Unterstützt wird das Team der CVJM-Hochschule dabei von einem Beirat mit kompetenten Menschen aus der Jugendarbeitspraxis. Gemeinsam mit Verantwortlichen der christlichen Jugendarbeit wollen wir deshalb schon heute die missionarische Jugendarbeit von morgen erforschen, entwickeln und multiplizieren.
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Projektbeschreibung

Christliche Jugendarbeit ist im Umbruch: "Was früher gut funktioniert hat, erreicht heute kaum noch jemanden", so die Wahrnehmung vieler Verantwortlicher. Viele Gemeinden und Jugendarbeiten sind auf der Suche nach neuen Methoden und Konzepte. Man kann daher durchaus von einer Krise der christlichen Jugendarbeit sprechen. Auf der anderen Seite: Viele neue Aufbrüche, Pionierprojekte und frische Formen von (digitaler) christlicher Jugendarbeit ergänzen bereits seit einiger Zeit klassische Formate der Jugendarbeit. Sie machen Mut und geben Hoffnung, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen. Dabei bringen solche zukunfträchtigen Formate neue Fragen und Herausforderungen -besonders auf theologischer Ebene- mit sich bringen, die bisher wenig diskutiert wurden und seitens der Jugendarbeiten vor Ort Begleitung, Anstöße und Reflexion bedürfen.
Gemeinsam mit Verantwortlichen der christlichen Jugendarbeit wollen wir deshalb schon heute die missionarische Jugendarbeit von morgen erforschen, entwickeln und multiplizieren. Wir wollen diesen Wandel der Jugendarbeit, der durch die COVID-19-Pandemie rapide zugenommen hat, in Theorie und Praxis begleiten.
Im Rahmen des Projektes wollen wir einerseits durch wissenschaftliche Studien, Konferenzen und Publikationen die aktuelle Lage der christlichen Jugendarbeit in Deutschland reflektieren und dazu beitragen den Umbruch greifbarer zu machen. Andererseits soll Material entwickelt werden, das Jugendarbeiten dabei unterstützt, den Wandel so zu gestalten, dass christliche Jugendarbeit alltagsrelevant für Jugendliche bleibt sowie die missionarischen Chancen der christlichen Jugendarbeit in einer sich verändernden Gesellschaft ausschöpfen kann.

Was geht ...

Transformation mit Weitblick – Wie Schrumpfen Entwicklung ermöglichen kann

Nur wenn wir Raum schaffen, kann Neues wirklich wachsen. Besonders die christliche Jugendarbeit steht vor der Herausforderung, zwischen Bewahren und Erneuern gut zu balancieren. Doch ab wann wird Tradition zur Innovationsbremse? Und wie kann das Zusammenspiel von Vertrautem und Neuem so gestaltet werden, dass es tragfähig bleibt?

Zwischen Pausenhof und Jugendhaus – Brücken bauen zwischen Schule und christlicher Jugendarbeit

Schulen und Betreuungsangebote strukturieren sich neu – und mit ihnen steht auch die christliche Jugendarbeit vor der Herausforderung, sich dahingehend neu aufzustellen. Doch wie kann solche Zusammenarbeit konkret aussehen? Welche Konzepte gibt es – und welche Rolle spielt christliche Jugendarbeit künftig in der Bildungslandschaft?

Agil leiten, cool bleiben – Selbst- und Mitarbeiter*innenführung in der christlichen Jugendarbeit meistern

Wie bleiben wir handlungsfähig in herausfordernden Zeiten – auch in der christlichen Jugendarbeit? Wie führen wir unsere Mitarbeiter*innen und uns selbst? Es braucht eine Führung, die nicht kontrolliert, sondern stärkt - mit Vertrauen, echter Fürsorge und dem Mut, auch mal innezuhalten. Ein möglicher Ansatz kann die agile Führung sein, der wir auf den Grund gehen wollen.

Spontan ist das neue Planbar! Unverbindlichkeit in der christlichen Jugendarbeit

Beim Thema Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Verbindlichkeit stößt die christliche Jugendarbeit an ihre Grenzen. Die Gesellschaft wird oft immer unverbindlicher - lieber alles offenlassen, spontan entscheiden. Wie kann christliche Jugendarbeit also mit dieser neuen Realität umgehen?

Diskurs statt Konsens – Wie Vielfalt unsere christliche Jugendarbeit stärkt

Diskussionen verlaufen zunehmend polarisierend und echtes Zuhören gelingt oft nicht mehr – dies sehen wir auch in der christlichen Jugendarbeit. Es braucht neue Formen des Dialogs und der Gemeinschaft, die in der heutigen Realität tragen. Wie können wir unsere gegenseitige Vielfältigkeit aushalten?

Fachtag „Mental Health in der Jugendarbeit“

Save the Date: großer Fachtag zu Mental Health in der Jugendarbeit mit Fokus auf Hauptamtliche und Jugendliche selbst.

Zwischen-Rückblick auf 3,5 Jahre Projekt „Zukunft der Jugendarbeit“

Mit einer Graphic-Recording-Darstellung von Mire Tölgyesi (oikos-beratung.de) schauen wir auf die ersten 3,5 Jahre des ...

Mutmachgeschichten: Groß träumen & einfach machen

In diesem Artikel der teensmag wird der Jugendgottesdienst „EinfachAnders – Gott und wir“ aus unserer ...

Wandelbar-Talks 2.0: DEINE Themen!

Die Wandelbar-Talks gehen in die zweite Runde – und zwar mit euren Themen! Was genau ...

Wandelbar-WG

In dieser Fortbildung lernst du, den Design-Thinking-Ansatz zu nutzen, um kreative Lösungen für Veränderungsprozesse in deinem Arbeitsbereich zu entwickeln und dabei deine berufliche Rolle und Haltung zu stärken. Empowerment und der Austausch mit anderen Hauptamtlichen helfen dir, deine Ideen stressfrei und selbstbewusst umzusetzen.